Privatsphäre-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um unseren Besuchern ein optimales Website-Erlebnis zu bieten, zu Statistik- und Marketingzwecken sowie zur Einbindung externer Inhalte. Im Zusammenhang mit der Nutzung dieser Technologien werden Informationen auf Ihrem Gerät gespeichert und/oder abgerufen.

Eniwa passt die Trinkwasserpreise per 1. Januar 2022 an

22. Dezember 2021

Investitionen in Leitungserneuerungen und Reservoire für die Trinkwasserversorgung haben dazu geführt, dass der Trinkwasserbereich bei Eniwa nicht mehr kostendeckend betrieben werden kann. In Abstimmung mit der Stadt Aarau werden die Preise im kommenden Jahr entsprechend dem Verursacherprinzip auf dem Grundgebühren-Anteil erhöht, was auch der Empfehlung des Preisüberwachers entspricht. Die aktuelle Anpassung betrifft Grosskunden mit leistungsfähigen Trink- und Löschwasseranschlüssen stärker als private Haushalte.

Eniwa passt die Trinkwasserpreise per 1. Januar 2022 an

Eniwa erhöht per 1. Januar 2022 die Grundgebühr für Trinkwasser nach dem Verursacherprinzip. Grosskunden müssen zukünftig mehr für ihre Trinkwasserversorgung bezahlen. Der Grundgebühren-Anteil erhöht sich in Relation zur Leistungsfähigkeit ihres Wasseranschlusses.  

Im Schnitt steigen die Preise für Trinkwasser um 18 Prozent. Für eine vierköpfige Familie in einem Sechszimmer-Einfamilienhaus (Wasserkonsum von jährlich 240 m3) steigen die Kosten für Trinkwasser um rund 54 Franken pro Jahr respektive um 12.5 Prozent. Die Preisanpassung erfolgt in Absprache mit dem Preisüberwacher und wurde vom Stadtrat Aarau in seiner Sitzung vom 13. Dezember 2021 genehmigt.

Eniwa darf mit der Trinkwasserversorgung keinen Gewinn erzielen. Auch nach der Erhöhung liegen die Trinkwasserpreise gemäss Vergleich insgesamt unter dem Schweizer Durchschnitt. Eniwa versorgt rund 4'000 Haushalte mit über 2 Millionen Kubikmeter Trinkwasser pro Jahr. Weitere 1.5 Millionen Kubikmeter werden für weitere Wasserversorgungen in den umliegenden Gemeinden sowie für über 90 öffentliche Brunnen geliefert. Die Förderung in den Pumpwerken in Aarau-Rohr und in den Brüelmatten zwischen Entfelden und Suhr betrug im Jahr 2020 rund 3.6 Millionen Kubikmeter. Das neue Reservoir im Gönhard fasst total 9500 Kubikmeter. Im Schnitt wird das neue Resevoir eineinhalb Mal täglich gefüllt und geleert. Rund 40% des Reservoir-Volumens werden als Lösch- und Störreserve genutzt.