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Gutes Wärmegeschäft und Investitionen in Erneuerung und Zukunft

13. November 2017

Die IBAarau Gruppe schloss das 3. Quartal 2017 mit einem erfreulichen Resultat ab. Das Quartalsergebnis übertraf die Erwartungen. Aufgrund des verhaltenen ersten Halbjahres resultiert ein operatives Ergebnis von 7,8 Mio. Franken, welches deutlich unter dem Vorjahresergebnis des dritten Quartals liegt. Haupttreiber bleiben die höheren Strombeschaffungskosten im ersten Quartal sowie die geringere Produktion des eigenen Wasserkraftwerks. Durch die erfreuliche Performance der Wertschriften resultierte ein positives Finanzergebnis. Der kumulierte Reingewinn liegt mit 7,5 Mio. Franken nur leicht hinter dem Vorjahreswert von 7,9 Mio. Franken.

Gutes Wärmegeschäft und Investitionen in Erneuerung und Zukunft

Die Investitionstätigkeit ist weiterhin hoch. Mit dem Neubau des Bürogebäudes und des Gönhard-Wasserreservoirs, dem Ausbau des Wärme- und Kältenetzes in der Stadt Aarau sowie der bevorstehenden Erneuerung des Aare-Kraftwerks sind mehrere Generationenprojekte in Bau, nahe dem Abschluss oder in Vorbereitung. Die derzeit laufenden internen Organisationsanpassungen sind abgestimmt auf die neuen Herausforderungen und auf die getätigten und geplanten Investitionen. Die Arbeiten für den neuen Werkhof und das Bürogebäude werden termingerecht fertiggestellt. Die ersten Abteilungen werden im Dezember 2017 die neuen Arbeitsplätze beziehen. Ab Februar 2018 werden alle Mitarbeiter der drei Standorte Obere Vorstadt sowie Werkhof Strom AG und Werkhof Wärme AG am neuen Standort an der Industriestrasse 25 in Buchs arbeiten.

Kaufangebot für Elektrizitätswerk Kölliken

Die IBAarau AG hat für die EWK Energie AG sowohl finanziell als auch qualitativ das beste Kaufangebot abgegeben. Mit dem Angebot wie auch mit der aufgegleisten Reorganisation der IBAarau wird die Strategie verfolgt, Synergieeffekte beim Bau und Unterhalt der verschiedenen Netze und Medien zu erzielen. Schon seit über 100 Jahren betreibt IBAarau das Gasnetz auf dem Gemeindegebiet von Kölliken. Über den Verkauf der EWK Energie AG entscheiden die Einwohner von Kölliken an der Gemeindeversammlung vom 24. November 2017.

Hohe Beschaffungskosten im Stromgeschäft

Der kumulierte Energieabsatz liegt über dem Vorjahr. Bemerkenswert ist die um 14 % geringere Stromlieferung aus dem eigenen Wasserkraftwerk infolge tiefer Wassermenge in der Aare. Die fehlende Energie musste auf dem Markt beschafft werden. Der tiefe Wasserstand ging einher mit geringen Produktionsmengen aller übrigen Schweizer Wasserkraftwerke und demzufolge höheren Preisen für den zu 100 % erneuerbaren Strom aus Schweizer Wasserkraft, dem Basisangebot der IBAarau.

Ausblick

Es ist davon auszugehen, dass die operativen Herausforderungen im Energiegeschäft bestehen bleiben und im Jahresergebnis erkennbar sein werden. Für das Wärmegeschäft wird ein gutes Resultat erwartet. Der Bereich Elektroinstallationen wird dank guter Auslastung das Vorjahresergebnis voraussichtlich übertreffen.

Kennzahlen IBAarau Gruppe Q3/2017

in Mio. CHF

Q3 2017

Q3 2016

Betriebliche Gesamtleistung

108,4

102,1

Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)

7,8

11,5

EBIT-Marge in %

7,2 %

11,3 %

Gruppengewinn

7,5

7,9

 

 

 

Nettoinvestitionen

61,8

39,5

 

 

 

Bilanzzahlen in Mio. CHF

30.09.2017

31.12.2016

Anlagevermögen

463,1

412,0

Bilanzsumme

559,7

532,9

Eigenkapital

349,3

347,7

In % der Bilanzsumme

62,4 %

65,2 %