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IBAarau installiert öffentliche Schnellladestation bei Garage Häusermann

15. Juni 2017

Bei der Garage Häusermann in Aarau steht neu eine öffentliche ABB Terra Schnellladestation mit 50 kW Leistung: In weniger als 20 Minuten lädt das Elektroauto Naturstrom für 100 km. Die Säule ist rund um die Uhr frei zugänglich, verrechnet wird nach Strombezug.

IBAarau installiert öffentliche Schnellladestation bei Garage Häusermann

In Zusammenarbeit mit BMW Schweiz und der Garage Häusermann nimmt IBAarau ihre erste öffentliche Schnellladestation in Betrieb. Die Ladestation liefert regionalen Naturstrom aus Aare-Wasserkraft und ist dadurch doppelt nachhaltig. „Elektromobilität ist nur dann wirklich nachhaltig, wenn die Fahrzeuge mit sauberem Strom geladen werden“, betont Hans-Kaspar Scherrer, CEO von IBAarau. „Unsere öffentlichen Ladestationen liefern alle Naturstrom von unserem Aare-Kraftwerk.“

Bezahlen kann der Kunde mit RFID Karte, Kredit- oder PostFinance-Karte direkt mit Smartphone. Aktuell existieren unterschiedliche Zugangs- und Abrechnungssysteme, was die Nutzung für die Elektrofahrer erschwert. „Das Bezahlsystem war eine Herausforderung“, gibt Scherrer zu. „Es gibt derzeit noch kein einheitliches Abrechnungssystem für Stromtankstellen. Uns war aber wichtig, dass der Endkunde möglichst einfach für den Strombezug bezahlen kann, und zwar unabhängig vom Fahrzeughersteller.“

Ladezeit ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für Elektromobilität

Die Zeit, die man zum Aufladen der Batterien benötigt, kann einen entscheidenden Beitrag zur Attraktivität eines Elektroautos leisten. Zum Schnellladen ist eine öffentliche Ladeinfrastruktur notwendig: An einer Steckdose in der eigenen Garage dauert das Laden einer herkömmlichen Elektroauto-Batterie, je nach Ladeleistung, wesentlich länger. „Als Energiedienstleister sehen wir uns geradezu in der Pflicht, eine gut funktionierende Infrastruktur in der Region aufzubauen, um der Elektromobilität zum Durchbruch zu verhelfen“, meint Scherrer.

IBAarau fördert die Elektromobilität aktiv und ist massgeblich am Aufbau der Ladeinfrastruktur in der Region beteiligt. Der Energiedienstleister hat sich zum Ziel gesetzt, in den kommenden Jahren insgesamt 100 Ladepunkte in der Region Aarau und umliegenden Gemeinden zu installieren. Damit leistet IBAarau einen Beitrag zur CO2-Reduktion. Durch ein gut ausgebautes Netz an Ladesäulen soll die abgasfreie Mobilität Schub bekommen und die Hemmschwelle für den Kauf eines Elektroautos sinken. Scherrer: „Bei den kurzen Fahrdistanzen, die wir in der Schweiz beobachten, stellt die Elektromobilität einen wichtigen Beitrag zur CO2-Verminderung dar, notabene ohne Einbusse an Flexibilität oder Verfügbarkeit.“

Energiestrategie 2050: Elektromobilität wird an Bedeutung gewinnen

Mit der Annahme der Energiestrategie am 21. Mai wurden verschiedene Massnahmen beschlossen, unter anderem die Zielvorgabe für den CO2-Ausstoss von Fahrzeugen. Ab 2021 dürfen neu importierte Personenwagen im Durchschnitt über die ganze Flotte nur noch 95 g CO2/km ausstossen (bisher 130g CO2/km), neu importierte Lieferwagen und leichte Sattelschlepper nur noch 147 g CO2/km. Die Schweiz folgt mit dieser Bestimmung den Europäischen Vorgaben zur Reduktion von CO2-Emissionen. Die Elektromobilität wird aus diesem Grund erwartungsgemäss weiter an Bedeutung gewinnen.