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Hand in Hand für die Energiewende

Rund zwei Gigawattstunden Strom produziert die bisher grösste von Eniwa installierte PV-Anlage jährlich, die 2022 in Reinach in Betrieb ging. Die Grossanlage steht sinnbildlich für den PV-Boom des Jahres, von dem Architektin und Energieexpertin Sandra Valdelomar, Umweltingenieur Colin Patrick und die Elektroinstallateurin Michelle Koller mit Kommunikationsleiterin Andrea Portmann sprechen.

Interview GB 2022 (1)

Andrea: Colin, wie gross war die Nachfrage nach PV im Jahr 2022?

Colin: Wir verzeichneten eine deutliche Steigerung der Nachfrage nach PV und liegen damit im Trend. Der Branchenverband Swissolar spricht von knapp 50 Prozent mehr Förderanträgen. Grund war die Preissteigerung am Strommarkt, damit wuchs das Interesse an lokaler und nachhaltiger Energie.

Andrea: Sandra, welche Kunden berätst du zum Thema Energie?

Sandra: Insbesondere Industrie- und Gewerbekunden. Viele zeigten 2022 grosses Interesse an Energieeffizienz und Versorgungssicherheit und damit an grossen PV-Anlagen. Mit selbst produzierter Energie und einer Notstromlösung planen die Betriebe im Falle eines Stromunterbruchs Produktionsausfälle zu minimieren.

Andrea: Und wie verhielt es sich mit Lieferschwierigkeiten im Bereich PV?

Colin: Ja, leider gab es diese. Zu Beginn des Jahres wurden die PV-Module knapp und waren teilweise nicht mehr erhältlich. Hinzu kam, dass der Chipmangel zum Ende des Jahres zu Lieferschwierigkeiten bei Wechselrichtern im grossen Leistungsbereich führte. 

Sandra: Wir konnten aber dank guter Planung zahlreiche Anlagen montieren und in Betrieb nehmen. Dafür setzten wir eigenes Personal ein. Für die Einbindung grosser Solaranlagen braucht es gute und immer mehr Fachkräfte, die schwer verfügbar sind. Deshalb bilden wir Berufsnachwuchs aus, so wie Michelle. Sie ist bestens vertraut mit PV-Anlagen.

Andrea: Michelle, Du setzt demnach das vor Ort um, was die beiden planen?

Michelle: Ja, das stimmt. Ich habe bei der Installation und Inbetriebnahme vieler Anlagen mitgearbeitet, die Sandra und Colin im Bereich Energieberatung und Areallösungen geplant haben. Mit dem Strom vom Dach kommen oft Speicher oder Lademöglichkeiten für Elektroautos hinzu. Das ist in der Installation sehr spannend und macht mir viel Spass.