Solaranlagen

Die Anzahl der Solarmodule, die auf Ihrem Dach installiert werden können, hängt von der verfügbaren Dachfläche ab. Die Leistung der Module wird zudem von Faktoren wie der Neigung, Ausrichtung und möglichen Verschattungen beeinflusst.

Es nicht immer sinnvoll die gesamte Dachfläche zu belegen, das Hauptziel der Solaranlage sollte sein, Ihren Eigenverbrauch grösstmöglich abzudecken.

Jede Energieerzeugungsanlage (EEA) im Eniwa Versorgungsgebiet muss Eniwa gemeldet werden (Meldepflicht!). Hierzu muss ein Anschlussgesuch ausgefüllt und an Eniwa eingereicht werden. Das Anschlussgesuch wurde für eine Standard-PV-Anlage konzipiert und enthält daher Angaben, die für Balkonkraftwerk nicht ausgefüllt werden können. Füllen Sie nur die Daten aus, die Sie ausfüllen können. Der Antrag dient der Information.

Die Anlage darf erst nach der Bewilligung von Eniwa an die Steckdose angeschlossen und betrieben werden.

Ja, Eniwa vergütet Überschüsse/Rücklieferungen aus Balkonkraftwerken gemäss den gültigen Preisbestimmungen zur Rücknahme elektrischer Energie aus Energieerzeugungsanlagen (EEA). Grundlage für die Vergütung ist das Einreichen eines Anschlussgesuchs sowie ein Stromzähler, welcher die Rücklieferung messen kann.

Mit dem Einreichen des Anschlussgesuchs überprüft Eniwa Ihren aktuell installierten Stromzähler und tauscht diesen wenn nötig kostenlos aus, um die Rücklieferung der Anlage messen und vergüten zu können.

Die durchschnittlich zu erwartende Lebensdauer einer Photovoltaikanlage liegt bei 25 - 30 Jahren. Die meisten Hersteller der Photovoltaik-Komponenten geben Leistungsgarantien 25 - 30 Jahren auf Ihr Produkt.

Wie häufig eine Reinigung nötig ist, hängt von den Umgebungsbedingungen ab.

Verschmutzungen auf Solarmodulen entstehen durch Blätter, Baumnadeln, Pollen sowie Schmutzpartikel aus der Luft. Auch Vogelkot kann die Moduloberfläche angreifen und an den Rändern der Anlage können Flechten und Moos ansetzen. Solche Verschmutzungen verringern den Ertrag der Anlage, wobei je nach Stärke der Verschmutzung eine Minderung zwischen 7 und 15 Prozent auftreten kann.

In der Nähe von stark befahrenen Strassen, Industriebetrieben oder Landwirtschaftsbetrieben kann eine jährliche Reinigung erforderlich sein. Unter normalen Bedingungen genügt eine professionelle Reinigung alle zwei bis drei Jahre.

Mehr Informationen finden Sie hier: Solaranlagenwartung

Solaranlagen werden in der Schweiz auf Bundesebene durch Pronovo gefördert.

Zusätzlich zur Förderung des Bundes unterstützen einige Kantone und Gemeinden ebenfalls Solaranlagen. Wie zum Beispiel die Stadt Aarau: Stadt Aarau Förderprogramm

Die Förderbeiträge Ihrer Solaranlage werden aufgrund der installierten Leistung (kWp) berechnet.

Berechnen Sie mit dem Pronovo Tarifrechner Ihre mögliche Förderbeiträge.

Wir arbeiten grundsätzlich mit unseren Standardkomponenten.

Wenn Sie andere Komponente für Ihre zukünftige Solaranlage wünschen, können Sie diese frei wählen, solange diese miteinander kompatibel sind und die Nachverfolgbarkeit und Verfügbarkeit auf dem freien Markt gewährleistet ist.

Konventionelle Wechselrichter schalten sich bei einem Netzausfall automatisch ab, sodass keine Stromproduktion mehr erfolgt. Allerdings gibt es mit Hybrid-Wechselrichtern die Möglichkeit des Inselbetriebs, bei dem die Solaranlage auch ohne Netz weiter Strom liefern kann.

Für einen vollständigen Ersatzstrombetrieb ist ein Batteriespeicher und eine Netzumschaltbox erforderlich. Auch konventionelle Systeme können durch Nachrüstung mit einem AC-Batteriespeicher Notstrom bereitstellen, um bestimmte Verbraucher weiterhin zu versorgen.

Ja, ein Speicher kann jederzeit nachgerüstet werden, sofern der Wechselrichter dafür ausgelegt ist. Ist dies nicht der Fall, gibt es einen Speicher für die Nachrüstung mit nicht hybriden Wechselrichtern.

Wichtig ist, bereits bei der Installation der Solaranlage darauf zu achten, dass das System kompatibel mit einem zukünftigen Speicher ist. Andernfalls kann es zu einem Austausch des vorhandenen Wechselrichters und damit zu zusätzlichen Kosten kommen.

Das Ziel einer Eigenverbrauchsoptimierung ist, die Wirtschaftlichkeit der Solaranlage zu erhöhen. Dies wird erreicht, indem der Verbrauch des selbst produzierten Stroms erhöht und gleichzeitig der Netzbezug gesenkt wird.

Durch das intelligente Ansteuern verschiedener Stromverbraucher (z. B. E-Mobilität, Wärmepumpen, etc.) wird eine Optimierung des Eigenverbrauchs realisiert. Mit zusätzlichen Systemkomponenten wie beispielsweise Batteriespeichern kann dies noch gesteigert werden.

Bei Mehrfamilienhäusern ist zusätzlich ein Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) möglich, mit der Gründung einer Eigenverbrauchsgemeinschaft: Damit verkaufen Sie Ihren Solarstrom an die Bewohner.

Damit Ihre Solaranlage mit der Contracting-Lösung der Eniwa umgesetzt werden kann, müssen folgende Voraussetzungen gegeben sein:

• Hoher Eigenverbrauch am Produktionsort
• guter Dachzustand
• eine nutzbare Fläche von mindestens 300 m²

Mehr Informationen finden Sie hier: PV-Contracting